Ist es dir schon mal passiert, dass du in deiner Liebesbeziehung in einem Konflikt, oder wenn du unter Druck geraten bist, dich gefühlt hast, als wenn du in einem Kerker sitzt, der von einem Drachen bewacht wird und es sich anfühlt, als bist du hilflos und ohnmächtig ausgeliefert?
Willkommen im Club!
Ich weiß, schlechte Nachricht, aber die gute Nachricht ist, dass das alles nur in deinem Kopf stattfindet und du den, wenn du wieder klar denken kannst, ja schon unter Kontrolle hast.
In Liebesbeziehungen ist es nur „natürlich“ dass wir einander die Knöpfe drücken und einander gegenseitig in diesen Kerker schicken. Das passiert oft gleichzeitig und so ist dann eine Begegnung, oder wenigstens ein Austausch auf Augenhöhe nicht mehr möglich, denn dann sitzen wir beide im eigenen Kerker und agieren aus reinem Überlebenstrieb heraus.
Woher kommt das?
Jede*r von uns hat, irgendwann im Leben, meist schon in der frühen Kindheit, irgendwas erfahren, was durchaus auch ein Trauma sein kann, was uns heute immer noch Situationen erleben lässt, die wir ebenso bedrohlich und traumatisch bewerten, wie damals.
Wenn dir dieser Mechanismus bewusst ist und du – nach einem gewissen Abstand – wieder reflektieren kannst, dann kannst du vielleicht sehen, dass es weder einen Kerker, noch einen Drachen gibt und du kannst dann aussteigen aus diesem „Traum“.
Was können wir daraus lernen?
Der Drache (dein*e Partner*in) kann nur so lange Feuer spucken, wie du denkst, er/sie könne das. Und wenn du mal voraussetzt, dass er/sie ebenso unter Druck ist, wie du, dann gelingt es dir vielleicht, diesen ganzen Ablauf nicht zu dir zu nehmen. Dann musst du dich auch nicht noch persönlich verantwortlich dafür fühlen, dass dein*e Partner*in jetzt mit Drachen kämpft.
Kümmere dich um deinen eigenen Kerker und den vermeintlichen Drachen davor und vielleicht kannst du dann, jedes Mal, wenn es wieder mal passiert, schneller und leichter aus dieser ganzen Sache aussteigen.
Möchtest du das mal intensiv erforschen?
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