kompatible vs. chemische Beziehungen

Meiner Erfahrung nach gibt es tendenziell zwei Arten von Beziehungen: kompatible oder chemische.

Kompatibel bedeutet insoweit gleich und zusammenpassend, dass es viele gleiche Betrachtungsweisen gibt. Dinge werden gleich gehandhabt, Neigungen, Vorstellungen und Fetische sind auch gleich. In so einer Beziehung gibt es wenig Streit, z.B. über den Umgang mit Zahnpastatuben…, langweilig werden sie dann, wenn es sonst kein weiteres großes Entwicklungspotenzial gibt.

Beziehungen mit einer hohen, nicht erklärlichen Anziehung, die oft auch mit einer starken sexuellen Spannung einher gehen, kann man als chemisch bezeichnen. Beide haben das Gefühl, Seelenpartner*innen zu sein, man verschmilzt förmlich, zumindest in der Verliebtheitsphase, die Unterschiede werden dann auch nicht wahrgenommen und übersehen wird, dass dort der Mensch steht mit der Blankovollmacht, uns unsere Knöpfe zu drücken.

Ich vermute, die meisten Beziehungen sind tendenziell mehr chemisch als kompatibel, wenn wir die Themen Inneres Kind und Schatten hier mal außer Acht lassen.

Folgendes kann dann passieren:

  • es wird viel gestritten, gerne auch täglich, wenig reflektiert, viel projiziert und die Schuld immer beim Anderen/der Anderen gesucht. Verbindlichkeit und Vertrauen sind keine große Sache, oft sind auch Seitensprünge mit dabei.
  • oder beide gehen, oft erst nach Jahren des Streits, jedem weiteren Konflikt aus dem Weg, man arrangiert sich, übersieht einfach das, was einen stört, kurz: die Beziehung schläft ein und versinkt in dem belanglosen Nebeneinanderherleben.
  • oder es wird sich getrennt und mit dem nächsten Partner, der nächsten Partnerin geht das Spiel von vorne los.
  • oder beide gehen den Weg des Erwachens, sehen sich als „Arschengel“, die perfekt geeignet sind, damit wir uns das anschauen, wegen dessen Heilung wir hier angetreten sind. Es gibt ein starkes Commitment, gemeinsame Werte werden verbindlich gelebt, auf dem das Vertrauen basiert und die chemische Anziehung findet ihren erfüllenden Ausdruck in einer zutiefst beglückenden Sexualität.
  • Beide erkennen, dass das gemeinsame Lernfeld abgeschlossen ist und die Lebenslinien laufen einvernehmlich und respektvoll auseinander.

Wo findest du dich wieder? Was würdest du wählen?

Vom Bretterbohren und sinkenden Schiffen

Stell dir ein Schiff vor, stabil aus Eichenholz gebaut, eines, das auch den stärksten Stürmen und den höchsten Wellen standhalten kann.

Kannst du dir weiter vorstellen, was es mit der Seetüchtigkeit des Schiffes macht, wenn jemand Löcher in den Rumpf bohrt? Ich finde dieses Bild ausgesprochen einleuchtend, denn jeder wird verstehen:

ein Schiff mit Löchern im Rumpf wird langsam aber sicher sinken!

Die Größe und Anzahl ist entscheidend dafür, wie schnell das Schiff instabil wird, Schlagseite bekommt und schließlich sinkt. Werden die Löcher rechtzeitig entdeckt, kann man sie evtl. noch stopfen.

Nun stell dir vor, dieses Schiff ist deine Liebesbeziehung und jedes Mal, wenn du etwas verheimlichst, lügst, schimpfst, ungerecht behandelst, unfreundlich bist … , setzt du den Bohrer am Rumpf deiner Liebesbeziehung an. Irgendwann wird auch die dickste Planke durchbohrt sein und es wird Wasser eindringen und je nachdem wie krass deine Verfehlung ist, ist das Loch größer oder kleiner und schneller oder langsamer wird dein „Beziehungsschiff“ Schlagseite bekommen und dann sinken. Bis zum Sinken wirst du allerdings sehr viel Energie aufwenden müssen, um das eindringende Wasser wieder ab zu schöpfen. Diese Energie wird dir fehlen, um sie auf förderliche Art und Weise in deine Liebesbeziehung einzubringen.

Weißt du, ob und wie, wie viele und wie große Löcher du in die Basis deiner Liebesbeziehung bohrst? Es ist egal, ob du versuchst, es zu vertuschen oder geheim zu halten, denn ein Loch im Rumpf ist ein Loch im Rumpf und ob jemand davon weiß, oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Auswirkung.

Willst du eine stabile Liebesbeziehung, dann bohre keine Löcher in ihren Rumpf.

Und hast du es doch getan, dann stopfe das Loch (beende was du tust), schöpfe das Wasser ab (sei ehrlich, bring alles auf den Tisch, mach dich nackig, übernimm Verantwortung).

Denn eines muss dir vollkommen klar sein:

Jede*r in einer Liebesbeziehung will darauf Vertrauen können, dass keine Löcher in den Rumpf gebohrt werden. So einfach ist das!

Verpasse dein Leben nicht, bevor du stirbst.

Ist unser Leben denn lang genug, dass wir uns Dinge versagen können, die wir uns von Herzen ersehnen?“

Dies ist ein Zitat aus einem Film und als ich es hörte, musste ich es mir sofort aufschreiben, so sehr hat es mich berührt. Nun, das faszinierende an Zeit ist ja, dass sie scheinbar immer schneller vergeht, je älter ich werde, so jedenfalls meine Wahrnehmung. Vor kurzem wurde ich 58, man spricht vom „besten Mannesalter“, oder „in der Mitte des Lebens“. Wenn dem so ist, dann habe ich ja noch einiges vor mir, das beruhigt. Und trotzdem kommt die Frage von oben mit voller Wucht in meine Bewusstsein geknallt.

„Ist mein Leben noch lang genug, dass ich mir etwas versage kann, was mein Herz sich so sehr ersehnt?“

Die Antwort schreit meine Seele förmlich aus mir heraus: NEIN!

Egal wie kurz oder lang mein Leben noch sein sollte, niemals sollte ich mich der Bequemlichkeit hingeben, sondern sollte mir die Fragen stellen, ob ich wirklich mich lebe, meine Werte lebe, mein Leben führe? Das kann sehr schmerzliche sein, zumindest dann, wenn ich diese Fragen, zumindest teilweise, mit Nein beantworten muss.

Darüber nach zu denken ruft mich wieder auf den Plan, mich mit dem zu beschäftigen, was mir wirklich wirklich wichtig ist, was meine Ziele sind, ob ich meinen Werten treu bin und ob ich mich ernsthaft und konsequent um mein Leben kümmere.

Egal wie alt du bist, es ist nie zu spät für dein Leben zu gehen und der Sehnsucht deines Herzens zu folgen. Das wird dich glücklich machen, echt!

Was versagst du dir, wonach dein Herz sich aber sehnt?

Komfortzone mach blöde

Schon mal darüber nachgedacht, was du so den ganzen Tag lang, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr, tust? Wie viel davon machst du unbewusst, routiniert und „wie im Schlaf“, einfach weil du es „schon immer“ so gemacht hast?

Ich weiß, sich dort auf zu halten, wo man es sich bequem gemacht hat, ist echt angenehm, aber bringt es dich weiter?

Komfortzonen sind schön, fordern aber weder uns, noch unseren Geist heraus. Bequemes verblöden auf niedrigem Niveau sozusagen.

Worauf ich hinaus will ist Folgendes: Wenn wir uns immer in unserer Komfortzone aufhalten, werden wir niemals erfahren, wozu wir in der Lage sind und werden ebenso wenig erfahren, was hinter der scheinbaren Grenze unserer Komfortzone liegt.

Hierbei geht es nicht darum, Dinge zu tun, wo wir eine klare, an unseren Werten gemessene Grenze haben. Es geht um ein spannendes und aufregendes Leben, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn du „wild und gefährlich“ lebst, dann holst du dir vielleicht auch ein paar Schrammen, oder machst mal eine Bauchlandung, du kannst dir aber sicher sein: am Ende des Tages wird es dir viel viel besser gehen, als wenn du zurückblickst und dir sagen musst, dass dieser Tag genau so war, wie der davor und der davor…

Wo hast du dich eingelullt in deiner Komfortzone und ist es vielleicht an der Zeit, diese zu verlassen?

Der schnelle Kick verkauft sich gut… nur leider funktioniert er nicht.

Moin,

stöberst du auch manchmal im Internet nach Workshops, Infos und Kursen, die dich interessieren, oder bekommst beim Stöbern Anzeigen zu deinen Themen eingeblendet?

Eines, was mir immer wieder auffällt ist, dass sehr viele Anbieter, gerade die, die auf der Online-Welle reiten, davon reden, dass es „schnell“ geht, Erfolge „sofort“ zu sehen sind und alles „mit Leichtigkeit“ erreicht werden kann. Ohne Mühe sozusagen. Spiegelt dein Leben das wieder? Meines nicht und ich kenne auch niemanden bei dem/der das so ist.

Es werden dann im Internet gerne die als Fallbeispiele präsentiert, bei denen es funktioniert hat und die die Richtigkeit der erfolgsversprechenden Aussage untermauern sollen.

Spielen wir jede Woche Lotto und glauben dann fest daran, dass wir den Hauptgewinn bekommen, nur weil es (fast) jede Woche Gewinner gibt? Das erscheint absurd, angesichts der 7,3 Mio. Menschen, die wöchentlich Spielen und mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,00000072 % den Hauptgewinn bekommen.

Leben braucht Widerstand, dass haben die meisten (glücklichen) von uns schon bei der Geburt erleben können. Am Widerstand wachsen wir, durch ihn werden wir stark, er lässt uns reifen und lernen, er macht uns „erwachsen“ und durch ihn werden wir die Persönlichkeiten die wir sein können.

Die Jagd nach dem schnellen Kick ist zwar verständlich, besonders in unserer schnellen Zeit, aber er funktioniert leider (fast) nicht.

Leben will entwickelt werden, will sich entwickeln, will wachsen und dafür brauchen wir ein Ziel, Disziplin und Kontinuität. Das geht kaum mit einem Kick, oder „mal eben schnell“.

Leben will gelebt werden und dem sollten wir uns hingeben, denn das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Mit meinen Angeboten verspreche ich dir keinen schnelle Kick, das wäre aus meiner Sicht unseriös, aber ich stehe jeden Tag auf der Übungsmatte des Lebens um dir ein Angebot zu bieten mit dem ihr lernen, euch erkennen und verbessern könnt und mit dem ich euch wirkungsvoll begleiten kann, denn Begleitung sichert deine Kontinuität und dadurch letztendlich auch das erreichen deiner Herzensziele.

Helge

Das heißeste aller Eisen…

… du ahnst es vermutlich – ist Sexualität.

Ich stelle hier die Frage: Bist du mit deiner Sexualität so vollkommen glücklich?

Ich glaube, dass ein gesunder Zugang zur Sexualität, neben Liebe und Herzverbundenheit, zu den wesentlichen Bestandteilen eines glücklichen und zufriedenen Lebens gehört und somit auch essenziell für eine wirklich erfüllende Beziehung/Partnerschaft ist.

Dieses Eisen ist so heiß, weil dieses Thema so tabuisiert ist und weil wir fast alle völlig „daneben“ konditioniert wurden, durch unsere Gesellschaft, unsere Kultur, Hollywood-Romantik und Pornos.

Keiner spricht wirklich über Sexualität, obwohl wir alle durch sie auf diese Welt gekommen sind und obwohl sie eine der stärksten Kräfte ist, mit der wir es zu tun haben. Unsere Schaffenskraft und Kreativität haben genau da ihren Ursprung und schöpfen aus dieser Quelle.

Die Pornobranche erwirtschaftet ca. 50 Milliarden € pro Jahr und mit Sextoys werden zusätzlich 15 Milliarden € allein online umgesetzt, der Frauenanteil ist ca. 30%. Wie viel wird da in eine Kompensation investiert, die uns nicht glücklich machen kann, allein deswegen, weil der liebende und angstfreie Zugang dazu fehlt.

Medien und Moral gaukeln uns etwas vor, was so überhaupt nicht ist, wir vergleichen uns mit vorgesetzten Idealen, fühlen uns dann falsch und unvollkommen und sind weit weg davon, unsere Lust frei und gelöst zu leben. Schuld- und Schamgefühle kommen noch als Sahnehäubchen obendrauf und fertig ist der verkrampfte Umgang mit Lust, Sex und Erotik, ganz zu schweigen von unserem Selbstbild als Frau oder Mann.

Wir haben verlernt, uns um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern, immer neu zu lernen und zu praktizieren, wie wir uns liebevoll, herzverbunden und ja, auch authentisch, frei von falscher Moral und falscher Scham, sexuell begegnen können.

Die Liebe ist die stärkste Kraft im Universum, so heißt es. Zu dieser gehören eine Begegnung mit Herz UND Körper, beides möchte geheilt werden, die Wunden in unseren Herzen ebenso, wie die Kraft, die das Leben hervor bringt, die Sexualität. Was tust du/tut ihr für deine/eure Sexualität? Hoffen, dass es besser wird? Es ist eine Binsenweisheit: von nix kommt nix, oder: das, was alles ändert, hat 3 Buchstaben: T U N.

Wenn wir für das, was wir wollen, nichts opfern, werden wir das opfern, was wir wollen.

„Opfern“ müssen wirst du/ihr auf jeden Fall etwas: die Bequemlichkeit.

Väter und Söhne

Sind andere Väter mit ihren Söhnen auch mal draußen in der Natur? Springen sie mit ihnen über Felsbrocken? Teilen sie intensive Momente mit ihm?
Diese Fragen stellten sich mir, als ich heute mit meinem Sohn an der Ostsee über aufgeschichtete große Felsbrocken lief, die dort als Küstenschutz liegen. Mit „lief“ meine ich wirklich laufen, nicht gehen. Mein Vater tat das schon mit mir als ich klein war. Heute tue ich das mit meinem Sohn. Ich habe es damals geliebt. Mein Sohn ist heute begeistert. Mich erstaunt immer wieder, wie wenig, ja eigentlich nichts, es braucht, um meinen Sohn gücklich zu machen. Mit glücklich meine ich ausgeglichen, freudig, erregt und zufrieden. Kein Ninjago Spielzeug schafft das. Draußen sein, mit nichts, außer dem was da zu finden ist, macht das jedes Mal. Dieses Erleben habe ich mit ihm am Meer, im Wald und eigentlich immer da, wo wir es Natur nennen. In Parks weniger, aber auch schon in diese Richtung.

Mich beschäftigen in diesem Zusammenhang die Spielzeugberge, die mein Sohn in seinem Zimmer angehäuft hat. Fast das gesamte Spielzeug meiner Kindheit besitze ich heute noch, habe es aufgehoben für eigene Kinder. Es liegt, noch nicht wieder angerührt, in der alten Mitgiftkiste meiner Oma, auf dem Dachboden. Wenn ich die Menge des Spielzeugs in der Kiste mit der meines Sohnes vergleiche, dann stelle ich fest: Er besitzt mit 6 Jahren ca. 10 Mal mehr Spielsachen, als ich in in meiner gesamten Kindheit angesammelt habe. Da frage ich mich doch: Bin ich eigentlich völlig irre? Ständig verlangt er nach Neuem und ich lasse mich nur zu gerne breitschlagen. Klar, ich fand es echt beeindrucken, wie er mit 5 Jahren bereits, für 5!!! Stunden völlig versunken mit dem Zusammenbauen von einem riesigen Legofarzeug war, welches eine Altersngabe 8 – 14 hatte. War der Weihnachtsman da wirklich weise?

Und jedes Mal, wenn ich mit ihm am Strand bin, er nur eine Schaufel, ein Eimer und ein kleines Netz am Stiel dabei hat, erlebe ich das Gleiche: er ist „weg“, für Stunden, nur beschäftigt mit dem, was er findet.
Der Unterschied? Nach einem Strandtag ist er ausgeglichen und auf eine Art glücklich, wie Lego es nicht schafft. Nach einem Lego-Marathon erlebe ich ihn völlig aufgekratzt und überdreht. Nach einem Strandtag futtert er Abends Mengen, ist glücklich müde und schläft am nächsten Tag ne Stunde länger um dann wieder glücklich aufzuwachen.

Ich schäme mich, weil ich meinem Sohn sowas nicht viel häufiger „gönne“. Klar, es sind immer erst mal Widerstände zu überwinden, wenn ich mit ihm raus will. Aber meine Beharrlichkeit wird immer belohnt. Auch wenn er erst mal mault und nicht raus will, ist er nach 10 Minuten draußen wie ausgewechselt und kaum noch zu bremsen in seinem Entdeckungsdrang. Und aufhören will er dann auch nicht mehr. Ich erinnere mich dann an meine Kindheit, als ich es war, der sich so sträubte und mein Vater fest blieb und mich dann mitnahm, nach draußen, an den Strand, in den Wald. Wie schnell ich alles andere vergessen hatte und wie sehr ich es dann liebte „draußen“ zu sein. Komischerweise wiederholte sich dieses Spiel immer wieder, obwohl ich doch jedes Mal die Erfahrung machte, wie recht mein Vater doch damit hatte, mich mitnehmen zu wollen.

So geht es mir heute mit meinem Sohn. Der Lerneffekt liegt vermutlich nicht nur in dem Erleben in der Natur, sondern auch noch in dem, was zwischen uns beiden passiert. So kann ich mir den Sinn dieses merkwürdigen Spieles erklären.

Was machst du mit deinem Sohn? Ich jedenfalls bin darüber zu dem Punkt gekommen, daß es mehr Verantwortung und auch Disziplin von mir braucht, den Berg der Spielzeuge nicht mehr in dem rasanten Maße ansteigen zu lassen, wie bisher. Vielmehr braucht es ein Angebot von mir, Alternativen zu schaffen, welche, von denen ich weiß, daß sie wirklich glücklich machen. Ich bin für meinen Sohn verantwortlich…. und für mich. Was will ich wie leben? Welche Werte weitergeben und vorleben? Vatersein hat sehr viel mit Wachsen zu tun, mit dem von meinem Sohn und auch von mir. Mein Sohn wird von alleine wachsen, um meines muß ich mich verantwortlich selber kümmern. Boah ey, das auch noch? Ja!

Unsere Dramen in der Liebesbeziehung

Unsere Dramen sind unsere Lügengeschichten, die wir uns und unserem Partner erzählen.

Keine Heimlichkeiten, keine Geheimnisse  = keine Dramen

Das Drama generiert sich aus all den Sachen, die wir nicht sagen, die wir verschweigen – aus Angst sich zu zeigen, aus Angst vor Ablehnung, Angst vor Liebesverlust und aus Angst vor all den Gefühlen, die damit zusammenhängen.

Alle Dramen, die wir inszenieren, haben ursächlich damit zu tun, daß wir nicht in der Lage waren, unsere Wünsche zu kommunizieren, Gedanken zu äußern oder unsere Phantasien zu erzählen, oder alles zusammen.

Alles was wir geheim halten, was wir nicht erzählen – obwohl es ein Instanz in uns gibt, die um die Unehrlichkeit weiß – wird früher oder später auf irgendeine Weise ein Drama, einen Konflikt in unserer Beziehung erzeugen.

Der einzige mir bekannt Weg, eine erfüllte und wirklich nahe Beziehung zu führen, ist der Weg der völligen Offenheit, mich ganz zu zeigen, mit ALLEM was in mir ist.

The book of love – der Weg der Liebe

Den Weg der Liebe gehen bedeutet, los zu lassen von allen Wünschen, allen Phantasien, allen Gedanken, wie mein Partner/meine Partnerin zu sein hat und was er/sie alles tun muß, damit ich glücklich bin.

Den Weg der Liebe gehen bedeutet, sich mit allen Wünschen, allen Phantasien, allen Gedanken absolut ehrlich zu offenbaren, wirklich nichts zu verschweigen, sich völlig nackt zu machen. Alle Wünsche, alle Phantasien, alle Gedanken zu hören, zu lauschen, alles zuzulassen.

Den Weg der Liebe gehen bedeutet, immer den Weg zu suchen, der das beiderseitige JA hat und mit diesem JA zu gehen.

Den Weg der Liebe zu gehen bedeutet in Hingabe zu sein, an dieses JA. Und dieses JA kann jeden Wunsch, jede Phantasie jeden Gedanken enthalten – oder etwas ganz anderes, was ich man noch gar nicht kennt.

Dieses JA ist die Hingabe an das Leben, an meine Frau / meinen Mann, dieses JA verletzt niemanden und schreibt das Buch der Liebe immer neu, denn ALLES ist möglich – aber nichts muß möglich sein, damit ich glücklich bin.

Der Fluß der Liebe diskutiert nicht, er liebt und gibt.

DAS ist die Wahre Freiheit in einer Liebesbeziehung.

Auf dem Weg zur Kreuzigung gestolpert? Glückwunsch, endlich aufgewacht?

Was hier so provokant klingt, ist für viele bittere Realität. Das Leben ist ein Mühsal, bringt keine Freude mehr, man schleppt sich so durch, steht jeden Morgen mit dem gleichen miesen Gefühl auf, in der Beziehung läuft schon lange nichts mehr, der Job macht keinen Spaß und und und…

Und Du?

Wie erlebst du dein Leben? Hast du das Gefühl, dass etwas anders werden muss?

Dann hilft dir vielleicht folgendes Zitat:

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird, ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.

Wenn dich die Überschrift angesprochen hat, dann stehst (oder liegst) du vielleicht genau an dem Punkt: gestolpert und (endlich?) aufgewacht. Hoppla! Was mache ich da eigentlich mit meinem Leben? Was lasse ich mit mir machen? Und die vage Ahnung: auf diesen Weg, ans Kreuz genagelt zu werden, habe ich mich selbst gebracht, ich gehe ihn selbst und ich selbst werde es sein, der den Nagelhammer schwingt.  Eine gewagte These! Aber oft bitterer Ernst, den du vielleicht so erlebst.

Wie kommst du da raus?

„Ganz einfach“ könnte ich jetzt weiter werben, aber das wäre nicht fair und ein hohles Versprechen.

„Ganz einfach“, „mal eben schnell“, „mal kurz“ habe ich persönlich noch nie erlebt.

Denn das, was mich auf meinen persönlichen Weg zum Kreuz schickt, habe ich in jahrelanger „Arbeit“ selbst erzeugt. Und das verschwindet nicht „mal eben schnell“.

Was kannst du tun?

Glückwunsch, du hast schon was getan, den möglichen ersten Schritt: Du hast bis hierhin gelesen.

Wenn du möchtest, wenn du es wirklich willst, dass etwas anders wird in deinem Leben, dann wirst du etwas tun müssen, beharrlich sein, dich fokussieren, dir selbst treu sein (werden?). Du kannst beginnen, dich mit dir selbst zu beschäftigen und wie du das anstellst, dass du auf genau diesem Weg bist. Du kannst beginnen, auf deine persönliche Forschungsreise zu gehen und herausfinden, was es ist und woher es kommt, dass du scheinbar wie hypnotisiert immer wieder das Gleiche tust.

Der wirkliche Wahnsinn ist, dass wir immer wieder das Gleiche tun, was uns dahin gebracht hat, wo wir sind, aber ein anderes Ergebnis erwarten.

Was kann ich für dich tun?

Ich kann dich unterstützen, deinen Weg zu gehen, oder ihn überhaupt zu finden, kann dir helfen zu erkennen, dich selbst zu erkennen. Da geht es los, dass etwas anders werden kann.

Du kannst meine Zeit buchen und in dieser Zeit bin ich vollkommen für dich da. Ich habe ein Repertoire an Möglichkeiten, dir zu begegnen.

Und wenn du einfach nur einen anderen Standpunkt möchtest, kann ich dich zu folgenden Themen beraten:

  • Männersachen
  • Vater sein, oder -werden
  • Liebesbeziehung/Partnerschaft

Ich habe einen großen Erfahrungsschatz zu diesen Themen, den ich gerne weiter gebe und kaum ein „weltliches“ Thema ist mir fremd.

Hinweis: Ich therapiere nicht und mein Coaching ersetzt auch keine Therapie.

Ein erstes kurzes Telefongespräch zum gegenseitigen „Beschnuppern“ ist kostenlos.